MOTOCULTURE / Mit den Skulpturen lassen sich reale Orte verbinden, mit Menschen, Tieren und Pflanzen die dort leben. Orte mit Material, mit Werkzeugen und mit Zeit. Die Arbeiten werden auch vor neutralem Hintergrund fotografiert, was eine bewußte Entfernung von ihrer Herkunft ist. Gleichzeitig könnten sie ohne die Basis nicht entstehen, die hier in eigenen Bildern zu sehen ist.
In Frankreich heißen motorisierte Garten- und Forstgeräte MOTOCULTURE. Kettensägen gehören unter anderem dazu. Eine Motorsäge mit der Skulpturen geschnitzt werden, unterscheidet sich nicht von einer Motorsäge, mit der Brennholz gemacht wird. Das Entstehen einer Skulptur hängt von so vielen Faktoren ab, dass es am Ende fast wie Zufall erscheint. MOTOCULTURE zeigt das Links und Rechts, den Wald, die Autobahn, Schreibtische, Werkstätten, Brachflächen… Das sind temporäre Ateliers, manche für länger, manche nur für ein paar Stunden.
MOTOCULTURE / The sculptures are all connected to real places. To places with people, animals and plants, to the sources of the materials, to tools and to time. The creation of the works and their isolated presentation in photographs is an intended dissociation, but at the same time they couldn’t have been created without these origins.
In France there is the word MOTOCULTURE for motorized forestry equipment such as chainsaws.A chainsaw for carving sculptures is no different to a chainsaw for cutting firewood. The process of carving depends on many factors, the end product seems almost accidental.
MOTOCULTURE shows the left and the right, the forest, the motorway, desks and workshops, fallow fields… These sare temporary workspaces, some for a longer time, some only for a couple of hours.